Meißner Fummel Gebäck
Ein Traditionsgebäck aus Sachsen.
Dieses Gebäck täuscht mit seinem Aussehen: Meißner Fummel sind innen hohle Teigtaschen und daher sehr zerbrechlich. Sie bestehen aus einem süßen Oblatenteig. Zwei Teigplatten werden aufeinander gelegt, gebacken und als Ergebnis entsteht dieses traditionelle Gebäck.
Wie es tatsächlich funtioniert ist ein gut gehütetes Familienrezept das seit dem 14. Jahhundert hergestellt wird.
„Zum Ursprung der Meißner Fummel ist folgende Geschichte überliefert: Es heißt, dass zwischen Dresden und Meißen regelmäßig ein Kurier des Kurfürsten zu Sachsen verkehrte. Der Kurier genehmigte sich unterwegs gern einen Schluck Meißner Wein, welcher ihm im aber während seines Rittes nicht gut bekam. Der Kurfürst befahl daraufhin der Bäckerzunft zu Meißen, ein leicht zerbrechliches Backwerk herzustellen. Dieses musste der Kurier nach seinem Besuch in Meißen dem Kurfürsten in unversehrtem Zustand vorzeigen.“ Zitat: Konditorei Ziegler
Rezept Meißner Fummel
Zutaten & Einkaufsliste
- 50 g Margarine oder Butter
- 1 Eigelb
- 100 g Mehl
- 1 Prise Zucker
- Salz
- 1 Strohhalm das ist kein Scherz
Zubereitung
- Mehl auf eine Arbeitsfläche geben, mit Zucker und Salz gut mischen und danach die Butter dazu geben.
- Den Teig ca. 10 Minuten gut verkneten, so das er am Ende elastisch ist.
- Den Teig hauchdünn ausrollen.
- Eine Hälfte mit Eigelb bestreichen und die andere Hälfte darüberschlagen. Den Rand gut andrücken und das Teigstück auf die andere Seite drehen. Alles am besten schon auf einem Backblech mit Backpapier platzieren.
- Nun kommt der Strohhalm zum Einsatz: Die obere Teighälfte mit dem Strohhalm anstechen und leicht aufblasen.
- Danach die Teigtasche in den auf 240 Grad vorgeheizten Backofen schieben und 3 Minuten backen.